Was ist man ray?

Man Ray war ein US-amerikanischer Künstler, der als bedeutender Vertreter des Dadaismus, Surrealismus und der Avantgarde bekannt ist. Er wurde am 27. August 1890 in Philadelphia als Emmanuel Radnitzky geboren und starb am 18. November 1976 in Paris.

Ursprünglich war Man Ray als Maler tätig, erweiterte jedoch sein künstlerisches Repertoire um Fotografie, Fotogramme und Objektkunst. Er war einer der ersten Künstler, der die Fotografie als eigenständige Kunstform betrachtete und sie auch für experimentelle und avantgardistische Zwecke einsetzte.

Während seines Aufenthalts in Paris in den 1920er und 1930er Jahren wurde Man Ray Teil der surrealistischen Bewegung und entwickelte seine bekanntesten Werke, darunter "Le Violon d'Ingres" (1924), eine Fotografie, auf der er den Rücken einer nackten Frau mit aufgemalten Saiten eines Cellos darstellen ließ.

Man Ray war auch für seine Porträtfotografien von Künstlern und Persönlichkeiten wie Pablo Picasso, Salvador Dalí und Coco Chanel bekannt. Er arbeitete eng mit anderen Künstlern wie Marcel Duchamp zusammen und war Mitbegründer des Künstlerkreises "New York Dada" in den 1910er Jahren.

Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten ging Man Ray 1940 nach Kalifornien und kehrte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs nach Paris zurück, wo er bis zu seinem Tod lebte und arbeitete.

Man Rays Werk und Einfluss auf die Kunst sind bis heute von großer Bedeutung und er wird als einer der Pioniere der avantgardistischen Fotografie und der Dada-Bewegung angesehen.